Verbundmembrane, auch als Textilüberdachung bekannt, werden immer häufiger bei so unterschiedlichen Bauten wie Industriehallen oder Schulgebäuden eingesetzt. Das moderne und umweltverträgliche Material ist auch bei der Errichtung von Sportplätzen und -anlagen beliebt. Was spricht für seine Verwendung?
Maximaler Spielkomfort
Textilüberdachungen bieten für die Benutzer einer Sportanlage zahlreiche Vorteile. Das lichtdurchlässige Material sorgt für eine gleichmäßige zenitale Beleuchtung ohne Blendung oder Schattenwurf, sowohl für die Spieler als auch für die Zuschauer.
Im Gegensatz zu einer Struktur aus Metall, die den Schall zurückwirft und so einen bisweilen sehr unangenehmen Echo- und Halleffekt erzeugen kann, besonders wenn sich viele Menschen in der Halle befinden, schluckt das Material aufgrund seiner Zusammensetzung einen Teil des Schalls. Ebenso schützen textile Materialien dank ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit entgegen der allgemeinen Annahme im Sommer vor starker Hitze und im Winter vor Kälte.
Deutliche Einsparungen
Durch die lichttechnischen und thermischen Eigenschaften werden die Beleuchtungssysteme über das Jahr weniger beansprucht als in einem herkömmlichen Gebäude, wodurch sich deutliche Einsparungen erzielen lassen. Da die Membran lichtdurchlässig ist, kann das Tageslicht direkt genutzt werden. Textilüberdachungen sind außerdem günstiger als andere Materialien, die eine vergleichbare Lebensdauer von etwa 30 Jahren aufweisen.
Umweltverträglichkeit
Da Sport für Werte steht, die sich auch an Umweltfragen orientieren, sollte auch der Ort, an dem er ausgeübt wird umweltverträglich gestaltet sein. Eine textile Bauweise bedeutet, dass ein großer Teil der Arbeiten in Trockenbauweise ausgeführt werden kann. Die verwendeten Materialien sind vollständig recycelbar und praktisch wartungsfrei. Und schließlich, wie zuvor bereits erwähnt, leisten die lichttechnischen und thermodynamischen Eigenschaften einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung.