TENNISHALLE VON CANTERBURY: AUSTRAGUNGSORT DER LAMBETH-KONFERENZ
Die Lambeth-Konferenz war der Auslöser dafür, dass die University of Kent das Sanierungsprojekt ihrer Tennishalle in Angriff nahm.
EINE NACHHALTIGERE TENNISHALLE, DIE DEN KOMFORT DER SPORTLER IN DEN MITTELPUNKT STELLT
Die Tennishalle umfasste ursprünglich drei Tennisfelder mit einem Stahlrohrgerüst und einer flachen Membranbespannung. Ihre Sanierung war der Anlass dafür, eine neue geschlossene Tennishalle mit 4 Feldern zu bauen. Mit seinem Tragwerk aus Brettschichtholz und der doppelten Textilmembran an Dach und Fassaden ist das neue Gebäude umweltfreundlicher.
Die hohe Lichtdurchlässigkeit und Flexibilität der textilen Gebäudehülle bietet den Sportlern eine gute Ausleuchtung und hohen akustischen Komfort. Tagsüber werden die Spielfelder über die Sonneneinstrahlung beleuchtet und Geräusche hallen an den Wänden nicht wider. Das ganzheitliche Belüftungssystem sorgt für einen Luftaustausch in Abhängigkeit von Raumtemperatur und CO2-Gehalt und bietet so zusätzlichen thermischen Komfort.
Mehr zur Konstruktionsweise dieses Projekts finden Sie unter dem Projekt Tennis – Canterbury (UK) auf unserer Website.
EIN 2-IN-1-SPORTGEBÄUDE: TENNISHALLE UND MEHRZWECKHALLE
Die Sporthalle wurde gebaut, um das Tennisspielen, aber auch die Ausübung von Netball, einer vom Basketball abgeleiteten Mannschaftssportart, zu ermöglichen.
Das Gebäude hat aber auch noch eine andere Funktion, die nichts mit Sport zu tun hat. Es wird als Mehrzweckhalle für Veranstaltungen wie Konzerte und Ausstellungen genutzt.
Zu den Veranstaltungen gehört auch die Lambeth-Konferenz, ein alle zehn Jahre stattfindendes Treffen von Bischöfen aus aller Welt. Die 15. Ausgabe dieser Konferenz fand in der Tennishalle von Canterbury statt. Vom 26. Juli bis zum 8. August 2022 kam fast 1.000 Bischöfe und ihre Ehepartner aus 165 Ländern in der Tennishalle zusammen.
